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JU fordert mehr Wohnungen für Studentinnen und Studenten in Bielefeld





Bielefeld. Nach der letzten Kommunalwahl wollten SPD, Grüne und Linke mehr bezahlbaren Wohnraum in Bielefeld schaffen. Von den angekündigten 6.500 Wohnungen, die laut Koalitionsvertrag gebaut werden sollten, wurde bisher nicht mal ein Drittel gebaut, kritisiert die Junge Union. „Die verfehlte Wohnbaupolitik von SPD, Grüne und Linke führt zu höheren Mieten und einer nicht deckbaren Nachfrage an Wohnraum in Bielefeld.“ kritisiert Katharina Kotulla, Vorsitzende der Jungen Union Bielefeld (JU). Leidtragende seien neben sozial Schwachen und junge Familien auch die Studentinnen und Studenten in Bielefeld. „Die Stadt Bielefeld wächst und mit ihr die Universität und die FH – das ist seit Jahren bekannt. Die Rot-Rot-Grüne Ratskoalition hatte viel Zeit dem Wohnraummangel entgegenzuwirken. Jetzt müssen wir feststellen, dass die Mieten für Studentinnen und Studenten enorm ansteigen.“, bemängelt Kotulla. „Will die Stadt Bielefeld künftig ein attraktiver Standort für Studierende, Auszubildende und Wissenschaft sein, muss sich die Situation schnell ändern.“, führt Kotulla fort.


Ein entscheidender Faktor für das Scheitern der Baupolitik der Linkskoalition sieht Nicolai Adler, JU-Sprecher für Kommunales und Stadtentwicklung, darin, dass kein Bauland freigegeben wird und kritisiert die Vorgehensweise der Ratskoalition „Man versucht mit netten Worten und wohlklingenden Strategiepapieren die Menschen in Wohnungsnot zu besänftigen, damit ist aber niemanden geholfen. Alles was Rot-Grün-Rot schaffen ist mehr unnötige Bürokratie und zahnlose Papiertiger.“


Die JU fordert mehr geeignete Bauflächen, anstelle „warmer Worte“ der Rathauskoalition. Konkret müsse man zudem über eine Aussetzung der Baulandstrategie nachdenken, die bisher keine Erfolge erzielt habe, sondern im Gegenteil zu einer Verschärfung der Situation beitrage. Die JU will hierbei alle Möglichkeiten für ein pragmatisches Wohnraum-Konzept für Bielefeld auf den Tisch legen.

Bei dem Thema neue Wohngebiete nimmt Adler besonders die Grünen in die Pflicht: „Man kann nicht auf der einen Seite 6.500 neue Wohnungen fordern und dann keine Bauflächen erlauben, weil man um jeden noch so kleinen Strauch kämpfen will.“


Die JU macht deutlich, dass alle Technologien für klimafreundliches Bauen zur Verfügung stehen und somit Klimaschutz nicht im Widerspruch zum Bauen steht, sondern Hand in Hand gehen kann. Zudem gäbe es schon eine Fülle an Lösungen für die Geschwindigkeits- und Kostenfragen: „Durch serielles Bauen und mit Typengenehmigungen kann auch in diesen schwierigen Zeiten schnell und nachhaltig gebaut werden – man muss es nur wollen.“, macht Kotulla deutlich. Daher appelliert die Junge Union nachdrücklich an SPD, Grüne und Linke endlich ihr Wahlversprechen einzulösen und für mehr bezahlbaren Wohnraum in Bielefeld zu sorgen, statt die Not der Menschen weiter künstlich zu verschärfen.

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