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Ehemaliges Innovations-Centrum Bielefeld (ICB): Junge Union fordert Alternative




Durch den Verkauf des ehemaligen Innovations-Centrum Bielefeld (ICB) an die Universität, stehen die ansässigen Start-up-Unternehmen vor der Herausforderung, geeigneten Ersatz zu finden. Die städtische Baugesellschaft BGW hatte die Immobilie in unmittelbarer Nähe zur Universität an diese verkauft, um dem Platzbedarf der neuen medizinischen Fakultät gerecht zu werden. Die Junge Union (JU) begrüßt den Verkauf zum Zwecke des schnellen und problemlosen Aufbaus der medizinischen Fakultät ausdrücklich. Gleichzeitig ist es aber notwendig, dass die Stadt den Start-ups bei der Suche nach Alternativen hilft:


„Die Übernahme der Immobilie zur schnellen Erweiterung der medizinischen Fakultät durch die Universität begrüßen wir. Allerdings dürfen die betroffen Unternehmen nicht ohne geeignete Alternative allein gelassen werden. Die Stadt muss dabei helfen, den betroffenen Unternehmen eine Zukunft mit Bielefeld als Standort zu ermöglichen.“ so Alina Laermann, Sprecherin des Arbeitskreises Wirtschaft der JU.


Marlon Thenhaus, Leiter des Arbeitskreises Digitalisierung und Innovation, ergänzt:

„Der drohende Verlust von Arbeitsplätzen und Wissen, durch eine Abwanderung der Unternehmen in andere Städte, muss verhindert werden. Schon das davon ausgehende Signal, die lokale Start-up-Szene nicht ausreichend zu unterstützen, wäre fatal für eine Stadt, die aktiv mit einer lebendigen Gründer- und Start-up-Szene[1] wirbt. Die Unternehmen haben enge Verbindungen zur Universität und Fachhochschule und bieten Perspektiven für junge Absolventen hier in Bielefeld. Diese Perspektiven gilt es zu erhalten und zu fördern.“


Sowohl der Standort in der Nähe zur Universität als auch die hervorragende Ausstattung des ICBs hinterlässt durch den Verkauf eine Lücke, die es zu füllen gilt. Nur wenige Meter entfernt befinden sich die alten Gebäude der Fachhochschule Bielefeld, welche bis heute keiner sinnvollen Nutzung zugeführt wurden. Die Junge Union fordert, diese auf Eignung zu prüfen und in jedem Fall eine geeignete Lösung für ein neues „Innovationszentrum“ zu finden. Ferner muss den betroffenen Unternehmen kurzfristig dabei geholfen werden, in Bielefeld bleiben zu können.


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